Selbstwert Persönlichkeitsentwicklung

Ich bin nicht gut genug - Wie dieser Glaubenssatz unser Leben sabotiert (und was Sie dagegen tun können)

"Ich bin nicht gut genug.“ Vielleicht sagen Sie diesen Satz nicht laut. Vielleicht denken Sie ihn nicht einmal bewusst. Aber er sitzt da, tief verankert in Ihrem Innersten. Er flüstert, wenn Sie eine Entscheidung treffen sollen. Er schreit, wenn Sie etwas wagen möchten. Und manchmal lähmt er Sie ganz. Der Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ ist einer der häufigsten und gleichzeitig zerstörerischten inneren Überzeugungen. Er betrifft nicht nur das Selbstwertgefühl – sondern sabotiert Beziehungen, beruflichen Erfolg und das emotionale Wohlbefinden.
von Lebenswegedialog
Ich bin nicht gut genug - Wie dieser Glaubenssatz unser Leben sabotiert (und was Sie dagegen tun können)

Was ist ein negativer Glaubenssatz?

Glaubenssätze sind tief verinnerlichte Überzeugungen über uns selbst, über andere oder die Welt. Sie entstehen meist in der Kindheit, aus wiederholten Erfahrungen, familiären Prägungen oder gesellschaftlichen Botschaften.

Und weil unser Gehirn alles daran setzt, unsere Überzeugungen zu bestätigen, suchen (und finden) wir Beweise dafür:

„Ich wurde wieder übergangen, klar, ich bin nicht wichtig.“

„Er hat sich zurückgezogen, liegt sicher an mir.“

 „Sie hat mehr geschafft, ich bin eben nicht stark genug.“

So entsteht ein innerer Teufelskreis, aus Selbstzweifel, Überanpassung, Versagensangst und ständiger Selbstkritik.

Wie dieser Glaubenssatz Ihr Leben sabotiert

1. In Beziehungen:

Sie geben zu viel, sagen zu selten Nein und haben Angst, verlassen zu werden. Oft ziehen Sie Menschen an, die Ihre Unsicherheiten verstärken – bewusst oder unbewusst.

2. Im Beruf:

Sie zweifeln an Ihren Fähigkeiten, halten sich zurück, streben nach Perfektion und bleiben unter Ihrem Potenzial. Jede Kritik trifft Sie tief, jedes Lob verpufft sofort.

3. In sich selbst:

Sie fühlen sich innerlich leer, fremdbestimmt, getrieben. Ruhe macht unruhig. Selbstfürsorge wirkt wie Egoismus. Sie funktionieren, aber leben nicht.

Woher kommt dieses „Nicht gut genug“-Gefühl?

Häufige Ursprünge:

Viele Erwachsene tragen das Kind in sich, das nie gelernt hat: Ich bin gut – genau so, wie ich bin.

Was hilft wirklich?

1. Erkennen Sie den Saboteur

Der erste Schritt: Den Glaubenssatz bewusst machen. Schreiben Sie sich auf:

2. Führen Sie innere Dialoge

Wenn der Satz kommt, antworten Sie innerlich:

„Ich verstehe, dass du Angst hast, aber ich bin heute erwachsen und sorge für mich.“

Dieser liebevolle Umgang mit dem verletzten inneren Anteil wirkt oft mehr als jedes Mantra.

3. Sammeln Sie Gegenerfahrungen

Notieren Sie regelmäßig:

Sie sind gut genug. Auch wenn es sich nicht immer so anfühlt.

Der Weg zu einem gesunden Selbstwert beginnt oft nicht mit großen Schritten, sondern mit kleinen inneren Umstellungen. Mit dem Mut, sich selbst zuzuhören. Mit der Erlaubnis, unperfekt zu sein. Und mit der Erkenntnis: Sie sind nicht allein.

Wenn Sie sich hier wiedererkennen, begleite ich Sie gern auf Ihrem Weg zu mehr Selbstannahme und innerer Stärke. Schreiben Sie mir unverbindlich – ich freue mich auf Sie.

Lebenswegedialog

Christina Fried, MSc
Psychologische Beratung

Starten Sie noch heute den Weg zu mehr innerer Stärke und emotionaler Gesundheit. Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem individuellen Lebensweg zu begleiten und im Dialog Unterstützung anzubieten.

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