Palliativpflege - was ist damit gemeint ?

Palliativpflege ist eine Art der medizinischen Betreuung, die darauf abzielt, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, die an schweren oder fortgeschrittenen Krankheiten leiden.

Ihr Hauptziel besteht darin, Symptome wie Schmerzen, Übelkeit, Atemnot und Angst zu lindern, die mit der Krankheit und den Behandlungen verbunden sind. Palliativpflege kann für Menschen jeden Alters geeignet sein, die eine lebensbedrohliche Krankheit haben, unabhängig von der Prognose.

Palliativpflege betrachtet den Patienten als Ganzes – physisch, psychisch, sozial und spirituell. Es berücksichtigt die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten sowie die seiner Familie. Daher bietet Palliativ auch Unterstützung und Ressourcen für Familienangehörige, um ihnen zu helfen, mit der Krankheit ihres geliebten Menschen umzugehen.

Obwohl die Palliativpflege oft mit dem Ende des Lebens in Verbindung gebracht wird, kann sie auch in früheren Stadien einer Krankheit in Anspruch genommen werden, um die Lebensqualität zu verbessern und die Symptome zu lindern.

Palliativpflegeteams arbeiten oft eng mit anderen medizinischen Fachkräften zusammen, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten.

Palliativpflege ist keine Alternative zur Heilung, sondern eine Ergänzung zur Krankenbehandlung. Sie kann gleichzeitig mit therapeutischen Behandlungen eingesetzt werden, um den Patienten während des gesamten Krankheitsverlaufs zu unterstützen.